Die Regionalliga-Saison 2025 war für den IHC Landau eine kurze, aber intensive Spielzeit und zugleich eine der ungewöhnlichsten der letzten Jahre. Zwischen dem Saisonauftakt im Mai und dem Abschluss im Oktober lagen, aufgrund der geringen Anzahl an Teams in der Liga, nicht viele Spiele. Dazu kam, dass zwischen dem Saisonstart mit den beiden Partien gegen Spaichingen und dem eigentlichen Endspurt im September und Oktober mehrere Monate Pause lagen, ohne jegliche Spielpraxis und mit entsprechend schwierigen Vorraussetzungen für einen gleichmäßigen Rhythmus.
Der Auftakt verlief dabei alles andere als optimal. Gleich zu Beginn traf Landau auf die Badgers Spaichingen II, die sich in beiden Begegnungen als zu stark erwiesen. Das Heimspiel endete mit einer deutlichen 2:11-Niederlage, im Rückspiel in Spaichingen musste sich der IHC erneut geschlagen geben. Zwei deutliche Ergebnisse, die zeigten, wie wichtig Konstanz und Abstimmung in dieser Liga sind. Beides sind Dinge, die nach einer langen Pause erst wachsen mussten.
Erst im Spätsommer nahm die Saison wieder Fahrt auf. Im September begann für Landau eine dichte Phase mit Spielen im Wochenrhythmus und gleich zu Beginn ein Doppel-Auswärtswochenende in Merdingen und Bräunlingen. Der Auftakt in Merdingen verlief erfolgreich. Nach einer offenen Partie setzte sich Landau mit 10:7 durch und holte den ersten Saisonsieg. Nach Monaten ohne Erfolgserlebnis war das ein wichtiger Moment für die Mannschaft, die sich kämpferisch geschlossen präsentierte und über weite Strecken das Spiel kontrollierte.
Nur einen Tag später stand das Duell beim amtierenden Meister Hotdogs Bräunlingen auf dem Programm. Mit einem stark reduzierten Kader – lediglich sieben Feldspieler und einem Torhüter – zeigte Landau dort eine bemerkenswerte Leistung. Trotz der personellen Engpässe blieb das Spiel bis ins Schlussdrittel offen und zwischenzeitlich führte der IHC sogar 4:3. Erst in der Endphase setzte sich Bräunlingen mit 11:8 durch. Es war eine dieser Niederlagen, die mehr über den Charakter einer Mannschaft aussagen als so mancher Sieg.
Eine Woche später folgte das Rückspiel gegen Bräunlingen in Landau, das erneut knapp verloren ging. Danach traf der IHC auf die Dragons Heilbronn, gegen die man sich deutlich mit 2:14 geschlagen geben musste. Heilbronn war an diesem Tag schlicht effizienter und nutzte jeden Fehler konsequent aus. Für Landau galt es, das Ergebnis schnell abzuhaken und sich auf den letzten Spieltag zu konzentrieren.
Zum Abschluss der Saison wartete am 11.Oktober das Heimspiel gegen den HC Merdingen II und diesmal passte alles zusammen. Landau spielte von Beginn an konzentriert, erarbeitete sich Chancen und belohnte sich im zweiten Drittel mit einer starken Phase, in der gleich mehrere Treffer fielen. Am Ende stand ein verdienter 6:3-Heimsieg, der den Landauern nicht nur ein positives Ende, sondern auch Platz 4 in der Abschlusstabelle bescherte und sie somit vor dem letzten Tabellenplatz bewahrte.
Tabelle Regionalliga ISH-BW
| N. | Mannschaft | SP | S | N | PKT | T | GT | Diff |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2 | | 8 | 4 | 2 | 16 | 65 | 42 | 23 |
| 3 | | 8 | 5 | 2 | 16 | 60 | 41 | 19 |
| 4 | | 8 | 2 | 6 | 6 | 46 | 80 | -34 |
| 5 | | 8 | 1 | 6 | 4 | 42 | 58 | -16 |
Damit ging eine Saison zu Ende, die sportlich wie organisatorisch besonders war. Wenige Spiele, große Pausen, dafür ein intensiver Schlussspurt mit regelmäßigen Begegnungen. Der IHC Landau konnte sich in dieser kompakten, aber anspruchsvollen Runde behaupten, zeigte über weite Strecken eine stabile Entwicklung und bewies, dass Zusammenhalt und Geduld im Mannschaftssport oft entscheidender sind als Tabellenplätze. Mit einem versöhnlichen Heimsieg und vielen positiven Eindrücken im Gepäck blickt das Team nun nach vorn – bereit, 2026 erneut anzugreifen.
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